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Familientreffen 2002

Eröffnung durch Volker Wörn/Ketsch und dem Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Dir. a. D. Walter Bährle/Schwetzingen (v.l.)

Teilnehmer vor der Nordstadthalle

Die jüngste Teilnehmerin Ann Sophie Münch mit Mutter  Dr. Iris und Vater Friedrich Wörn/Schwetzingen

Janine Lux/Maryland/USA gewinnt den Pokal im Basketball (mit Christoph Wörn/Friesenheim und Hermann Wörn/Schwetzingen).

Steven Lux/Maryland/USA gewinnt das Torwandschießen.

Doug Woern/Michigan/USA mit Familienwappen als Permanent-Tatoo

Die Schwetzinger 'Jets' spielen zum Tanz. Doug Woern greift zum Bass.
Die Meister des Feuerwerks, Familie Ludwig Wöhrn/Bremerhaven
Mitgliederversammlung (der Vorstand v.l. Rainer Wörn/Villingen, Volker Wörn/Ketsch, Peter-Jochen Wöhrn/Stuttgart, Samuel Wörn/ Schwetzingen, Karl Wöhrn/Berlin)
Neues Ehrenmitglied Mildred Fox (geb. Woern) / Michigan/USA Neues Ehrenmitglied Bertha Schulz (geb. Wöhrn) / Bremerhaven
l. Rita Wöhrn, Berlin, r. Ladys Lux, Maryland / USA Michelle & Shawn Cossey, Michigan / USA
Mildred Fox und Prof. Dr. Paul Lux (Woern Nachfahre/Maryland/USA) während einer Schifffahrt auf dem Neckar.

Auf dem Ketscher 'Backfischfest' (v.l. Tom Woern/Michigan/USA, Doug Woern, Christiane und Samuel Wörn, beide Schwetzingen)

Pressebericht vom 06.08.2002 in der Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg:

Mit größter Akribie Ahnengeschichte zurückverfolgt

Etwa 140 Gäste aus drei Kontinenten kamen am Wochenende zum Treffen des Familienverbands Wörn in die Schwetzinger Nordstadthalle

Von Timo Jacobs

Gäste au drei Kontinenten waren am vergangenen Wochenende nach Schwetzingen gereist. Für die kurpfälzische Stadt an sich nichts ungewöhnliches, verbindet doch die etwa 140 Gäste eine Gemeinsamkeit: Ahnvater Jerg Wern der Ältere, der um 1480 in Sulz am Neckar heimisch war. Anlass des Besuchs war das Familientreffen des im Jahr 1998 gegründeten Familienverbands Wörn.

Den Auftakt des dreitägigen Events bildete am Freitag ein zwangloses Treffen im Gasthaus Frankeneck mit Delegationen aus Schwetzingen, Freiburg, Bremerhaven, Hamburg, Dithmarschen, Berlin, Stuttgart, Möglingen und Zuffenhausen. Selbst Gäste aus England und den USA ließen es sich nicht nehmen, nach Schwetzingen zu kommen.

Den Höhepunkt des Treffens bildete der Samstag im Foyer der Nordstadthalle. Bei der traditionellen Familienratssitzung, die auch in die englische Sprache übersetzt wurde, sowie bei verschiedenen Spielen hatte die 'Großfamilie' die Möglichkeit, sich näher kennen zu lernen. Sicherlich ein besonderes Highlight dieser Zusammenkunft war das Feuerwerk, das der Feierlichkeit einen würdigen Rahmen gab. Zusätzlich hatte der Familienverband eine Ausstellung im Karl-Wörn-Haus organisiert, in der auf 29 Text- und Bildtafeln die Geschichte der Familie Wörn dargestellt wird. Ebenso findet sich ein Quilt mit Bildern der Urväter der nordamerikanischen Delegation in der Sammlung, die leider nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

Organisiert wurde dieses Event von Volker Wörn, der sich seit über 32 Jahren mit Ahnenforschung beschäftigt. Auslöser war damals ein Museumsbesuch seines Bruders Rainer, der in einer Ausstellung ein mit dem Namen Wörn signiertes Bild entdeckt hatte. Etwas stolz, möglicherweise mit einem bekannten Künstler verwandt zu sein, nahm Volker Wörn seine genealogischen Forschungen auf, die er bis heute mit größter Akribie verfolgt. Leider erwiesen sich diese anfänglichen Ergebnisse als Enttäuschung: Der Stuttgarter Maler war nicht verwandt. Hierbei jedoch stieß der mittlerweile pensionierte Oberstleutnant durch Zufall auf eine andere Fährte, die ihn ein Stück näher zu seinen Ahnvätern geführt hatte.

Schon recht früh bemerkte Wörn jedoch die Schwierigkeiten, die mit seinen Forschungen verbunden sind, denn die Schreibweise des Namens hat sich im Laufe der Zeit verändert. So kann er genealogische Verknüpfungen zwischen Namen wie Wern, Wöhrn, Wörn und Woern zuverlässig nachweisen. Dem Schwetzinger Forscher ist es gelungen, 14 lebende Familienzweige mit vier Unterzweigen auf drei Kontinenten ausfindig zu machen. Aber nicht jeder Wörn ist über einen Anruf des Schwetzingers erfreut, wenn er versucht, eine neue Spur zu verfolgen. So möchte beispielsweise ein in Basel/Schweiz lebender Familienzweig von Wörn-Ergebnissen nichts wissen: "Da kann man halt nichts machen, aber ich lasse nicht locker", berichtet der Pensionär zuversichtlich.

Besonders schwierig erwies sich die Verfolgung der Ludwigsburger Stammväter, deren Spur 1890 im Sand verlief. Erst vor vier Jahren kam Licht ins Dunkel, denn Volker Wörn gelangte zu einer alten Familienbibel des Stuttgarters Peter-Jochen Wöhrn, dessen Vorfahren die jeweiligen Nachkommen in diese Bibel eingetragen hatten. Die Ludwigsburger Linie hatte sich somit geschlossen. Gleichzeitig brachte dieser Fund noch weitere Verbindungen hervor, welche bis nach Norddeutschland und sogar über den Atlantik nach Nordamerika und nach Argentinien führten.

Trotz dieses Erfolgs denkt Wörn noch lange nicht ans Aufhören: "Ich forsche weiter, in der Breite und in die Tiefe", erklärt der Hobby-Genealoge mit gespanntem Blick auf die Zukunft.